Unsere SpitzenkandidatInnen

Vorstellung unserer Kandidatin Ricarda Lang

Mein Name ist Ricarda Lang, ich bin 19 Jahre alt und studiere im 2. Semester Jura. Ich bin davon überzeugt, dass die Universität sich als Institution der Bildung mit den Interessen und den Belangen der Studierenden auseinandersetzen sollte. Das setzt voraus, dass die Studierendenschaft die Möglichkeit hat, mitzureden und sich einzumischen. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung wurde dieses Jahr durch die Einführung der Verfassten Studierendenschaft getätigt. Doch auch im Senat ist es wichtig, dass die Studierenden mitwirken können, um bessere Studienbedingungen für alle zu schaffen. Genug Platz in Vorlesungen und Seminaren so wie angemessene Räumlichkeiten für alle sollten zur Normalität statt zur Ausnahme werden. Dafür bedarf es transparente Entscheidungsprozesse, in denen alle Gruppen, die die Universität mitgestalten, ihre Ansicht offen vertreten können. Außerdem setze ich mich dafür ein, dass das Studium gerecht gestaltet wird. Das bedeutet zum einen, dass Prüfungsordnungen einheitlich, sinnvoll und verständlich verfasst werden. Außerdem sollte jeder, unabhängig von Herkunft oder anderen Eigenschaften die reale Chance haben, sein Potenzial im Studium zu verwirklichen.

Darüber hinaus, ist es mir wichtig, dass sich die Universität ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst wird. Dazu gehören der Einsatz für eine nachhaltige und friedliche Lehre sowie der umweltfreundliche Umgang mit Ressourcen und die Umsetzung von ökologischen Maßnahmen (z. B. Ökostrom und Recyclingpapier).

 
 

Vorstellung unseres Kandidaten Lars Maurer

Mein Name ist Lars Maurer, ich bin 21 Jahre alt und studiere Geschichte im 3. Semester und Politische Wissenschaft im 2. Semester, beides zu je gleichen Anteilen.

Nach der Wahl ist vor der Wahl, so könnte man die derzeitige Situation treffend zusammenfassen. Denn nach den Wahlen zur Verfassten Studierendenschaft, in denen sich der Studierendenrat dank Eurer Unterstützung durchsetzen konnte, steht in diesem Semester am 2. Juli 2013 eine weitere wegweisende Wahl an. Erneut ist Eure Entscheidung gefragt!

Die Wahlen zum Senat stellen eine hervorragende Möglichkeit dar, den Interessen der Studierendenschaft Gehör und Nachdruck gegenüber der Universität zu verleihen. Gerne würde ich dies für Euch übernehmen und mich in Eurem Sinne für eine Verbesserung der Gesamtsituation Eures Studienalltags einsetzen.

Im Zentrum meines Programms steht eine Liberalisierung der Studien- und Prüfungsordnungen. Starre und unflexible Studienverlaufspläne wie auch das stets drohende Damoklesschwert der Exmatrikulation können einer vielfältigen Studierendenschaft nicht gerecht werden. Sie verhindern die Entwicklung eines eigenständigen, selbstbestimmten Studiums und sorgen für Frust und Ängste. Darüber hinaus müssen vor allem im Verhältnis Dozierende – Studierende konkrete Verbesserungen erreicht werden. Neue Professuren müssen geschaffen, Bestehende müssen gesichert werden. Studierende haben ein Recht darauf, nicht unter Bedingungen von überfüllten Hörsälen und zu wenigen Professoren studieren zu müssen.

Doch auch die klassischen grünen Themen müssen eine starke Vertretung finden. Ich fordere eine umfassende ökologische Modernisierung. Die Universität Heidelberg darf in Bezug auf einen schonenden Umgang mit unseren begrenzten Ressourcen und dem Umweltschutz keine Ausnahme darstellen. Wir, die Studierenden der Universität Heidelberg, müssen gemeinsam ein klares Signal senden, um eine konsequente Umstellung auf Ökostrom in die Wege zu leiten. Denkverbote darf es hier nicht geben und mit Blick auf die Zukunft sollte sich die Universität neben energetischer Gebäudesanierung auch Gedanken um die Eigenerzeugung von Energie machen.

Zuletzt ist noch ein Thema anzusprechen, welches mir besonders am Herzen liegt. Für gesellschaftlich bedingte Benachteiligungen aufgrund von Geschlecht, Nationalität, Sexualität oder körperlichen und geistigen Behinderungen darf an der Universität kein Platz sein. Hier muss auch die Universität klar Farbe bekennen und entsprechende Gruppen fördern, um benachteiligten oder diskriminierten Gruppen eine angemessene Vertretung ihrer Interessen zu ermöglichen.

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