Abschaffung der QSM aufhalten

Nach der Abschaffung der Studiengebühren im Jahr 2011 hat die grün-rote Landesregierung die Qualitätssicherungsmittel (QSM) als Ausgleichsfinanzierung den Universitäten bereitgestellt (ca. 280€ pro Studierender*m). An der Verteilung der Gelder waren die Studierenden mit Vetorecht auf universitärer und auf fachlicher Ebene beteiligt. Nun plant die Landesregierung, diese Gelder in die Grundfinanzierung der Universität überzuführen. Damit fällt nicht nur die studentische Mitbestimmung weg, sondern auch die Lehrbindung von 80% der Mittel ist nicht mehr gewährleistet. Zwar ist durch dieses Vorgehen eine konstante Finanzierung der Universität(en) zu erreichen, jedoch haben Studierende über die Verteilung von Grundmitteln keinerlei Mitspracherechte mehr. Vor allem aber ist zu befürchten, dass die Gelder nicht mehr für die Lehre, sondern für Leuchtturmprojekte der Universität verwendet werden. Um unsere Stimme bei der Verteilung weiterhin artikulieren zu können, fordern wir, die QSM als Zweitmittel (vom Ministerium bereitgestellt) zu belassen.

 

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