Ökologische Universität

Eine Universität als Masseneinrichtung und gerade die Universität Heidelberg, die sich den Fortschritt auf die Fahne schreibt, sollte mit gutem Beispiel vorangehen und zeigen, dass in der heutigen Welt die Verantwortung für die Umwelt sowie Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle spielen und auch getragen werden können. Daher wollen wir der Verwaltung der Universität Druck machen, dass die Universität im Alltag, die beschlossene Verwendung von recyclingfähigen Materialien ausbaut und konsequent umsetzt. Langfristig streben wir weiterhin das Ziel der Umstellung auf Ökostrom an, wir sehen aber, dass hier gewaltige Anstrengungen nötig sind, um dem Beispiel von Universitäten wie Mannheim zu folgen, wir sind aber bereit unseren Teil dazu beizutragen.

Ökologische Mensa

Obwohl sich das Studentenwerk redlich bemüht, ökologisch korrektes Essen und fair gehandelte Produkte anzubieten, ist hier noch viel zu tun. So wäre es wichtig, zusätzlich zu dem auf dem auf Event getrimmten und lediglich einmal im Semester stattfindenden Veggie-Day dauerhaft gute vegetarische und vegane Gerichte mit Auswahlmöglichkeiten in allen Mensen anzubieten, damit auch die immer größere Gruppe der Vegatarier*innen und Veganer*innen jederzeit Wahlmöglichkeiten haben. Des Weiteren ist es dringend notwendig, dass das Studentenwerk für Allergiker*innen und Menschen mit Lebensmittelunverträglichkeiten transparent darstellt, was in den angebotenen Speisen enthalten ist, mindestens sollte es ein Angebot auf der Website geben, in der die immer wiederkehrenden Angebote aufgeführt sind. Ideal wäre jedoch eine App für Smartphones, mit der man vor Ort überprüfen kann, ob man das angebotene Gericht verträgt.
Außerdem sollte das neue Konzept im eat&meet in der Triplex-Mensa rückgängig gemacht werden. Das vegetarische Angebot ist hier deutlich schlechter geworden, da die wechselnden Tagesgerichte in der Regel Fleisch enthalten und auch der neu eingeführte Klimateller meistens nicht vegetarisch ist. Wer auf Fleisch verzichten will, muss nun regelmäßig auf Valess-Schnitzel und Falafeln zurückgreifen. Weiterhin lehnen wir das neue Konzept ab, weil es teilweise massive Preissteigerungen um mehr als 100% mit sich bringt, obwohl die Qualität des Essens gleich geblieben ist. Das ist sozial ungerecht und widerspricht dem Auftrag des Studierendenwerks.