Schwerpunkt 2014: Ökologie und Nachhaltigkeit

Trotz des selbstgewählten Wahlspruchs „ZUKUNFT SEIT 1386“, ist die Universität Heidelberg auf den Gebieten der Ökologie, der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes alles andere als auf die Zukunft ausgerichtet.Etliche Universitäten in Deutschland sind hier bereits viel weiter und schreiten mit positivem Beispiel voran, während das Thema „Ökologie“ an der Uni Heidelberg maßgeblich durch den Geldbeutel geregelt zu werden scheint. Die Tatsache, dass lediglich eine Handvoll Studierende und vereinzelt einige Angestellte, Abteilungen und Institute versuchen, die Uni auf einen grüneren Zweig zu bringen, ist einer Uni von heute nicht mehr angemessen. Zwar gibt es seit einigen Jahren einen Umweltbeauftragten, seine Hauptaufgaben liegen jedoch in einem anderen Bereich. Ein Gesamtkonzept, das Ökologie und Nachhaltigkeit einen hohen Stellenwert einräumt, fehlt bislang. 

Hier wollen wir im Senat, zusammen mit dem StuRa und dessen Referat für Ökologie, weiter daran arbeiten diese Prozesse besser in Gang zu bringen und voran zu treiben.

Gerade die flächendeckende Einführung von Recyclingpapier ist ein leidiges Thema, das schon seit Jahren diskutiert, aber noch immer nicht umgesetzt wird. Ein weiteres Papierprojekt ist derzeit der Ersatz von Papierhandtüchern durch Handtuchrollen, welche bereits in den meisten Instituten vorhanden sind. Durch eine Initiative der GHG, der Heidelberger Bürgerstiftung, des Umweltbeauftragten und dem Studentenwerk konnten während des letzten Jahres Boxen zur Sammlung von Althandys zwecks Recycling aufgestellt werden. Sie befinden sich in den Infocentern der Mensen und in der Unibibliothek. Auch im Bereich Ökostrom liegt einiges im Argen. Gerade bei der anstehenden Neuaushandlung der Stromlieferverträge ist es wichtig, dass endlich ökologische Kriterien in die Ausschreibung aufgenommen werden.

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