Mobilität

Mit einer überwältigenden Mehrheit von 91% haben die Studierenden der Universität Heidelberg bei der Urabstimmung im Mai für die Annahme des Vertragsangebots des VRN zur Verlängerung gestimmt, gleichzeitig erklärte bei einer Befragung der Studierenden im Dezember 2013 eine große Mehrheit, dass sie das Ticket für überteuert hielt. Wir von der GHG interpretieren die Ergebnisse dahingehend, dass die Studierenden auf dieses Ticket angewiesen sind und trotz der hohen Preise in den sauren Apfel beißen und dieses Ticket kaufen. Die Preisentwicklungen der letzten Jahre sind erschreckend und müssen dringend gestoppt werden. Da die nächsten Verhandlungen erst in 4 Jahren anstehen, sollte die Zeit genutzt werden, um zum einen aktiv auszuloten, was in der Semesterticketfrage auf Landesebene möglich ist, um hier eine faire variable Lösung für alle Studierenden in Baden-Württemberg zu finden, und zum anderen um sich Strategien und Projekte zu überlegen, um bei den nächsten Verhandlungen optimal vorbereitet zu sein. In Heidelberg liegt verkehrstechnisch vieles im Argen, gerade für Fahrradfahrer*innen läuft es nicht optimal. Teils aufwendige Verkehrsführung, die von Fahrradfahrern*innen große Umwege erfordert, wenn sie nicht gegen die StVO verstoßen wollen. Zu viele und zu ungünstig geschaltete Ampeln, die einen flüssigen Radverkehr unmöglich machen, da helfen auch Aktionen wie Plus5 von Polizei, Stadt, Klinikum und Universität nicht viel. Wir fordern daher, dass die Vertretung der Studierenden der Universität Heidelberg von Anfang an in solche Prozesse einbezogen wird, da die Studierenden einen großen Teil der Bevölkerung der Stadt stellen und überdurchschnittlich viel mit dem Fahrrad unterwegs sind. Auch der öffentliche Nahverkehr in Heidelberg bietet großes Konfliktpotential, wie man an der geplanten Straßenbahnstrecke ins Neuenheimer Feld beobachten kann. Dieser Fall zeigt, dass die Stadt Verkehrsplanungen nicht ohne Anrainer und Betroffene planen kann und sich dann noch über Widerstand wundert. Die Grüne Hochschulgruppe fordert hier ein Eintreten für die Interessen der Studierenden, gerade jener, die entsprechende Einrichtungen im Feld brauchen und benutzen, wie Wohnheime, Botanischen Garten und die betroffenen Institute.   Deshalb: 10 Stimmen für Liste 3: GHG – Grüne Hochschulgruppe

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